Traumapädagogik ist eine noch eher junge pädagogische Strömung. Ihre Aufgaben sind die Begleitung, Beistand und Stabilisierung von traumatisierten Menschen im Alltag. Sie ist daher eine Ergänzung zu anderen Therapie- und Unterstützungsmaßnahmen.
Ich biete dir hier eine kurze Übersicht über die wichtigsten Eckpfeiler der Traumapädagogik.
Pädagogik der Selbstbemächtigung
Trauma hat meist sehr viel mit Kontrollverlust zu tun. Das Ziel ist daher, es den Betroffenen zu ermöglichen, wieder selbst Entscheidungen zu treffen und so wieder handlungsfähig zu werden.
Pädagogik des sicheren Ortes
Traumapädagog*innen zeigen Verständnis, stabilisieren und bieten mögliche Erklärungen an, um das Erlebte und mögliche Reaktionen darauf zu verstehen.
Pädagogik des guten Grundes
Einer der Grundpfeiler der Traumapädagogik ist das Vertrauen, dass hinter jeder Handlung, auch hinter einer scheinbar negativen, ein guter Grund steckt.
Viele der ablehnenden, andere verletzenden Handlungen, die Betroffene setzen, dienen dem Selbstschutz und helfen in traumatisierenden Situationen beim Überleben.
Pädagogik der Überlebenden
Ich verwende als synonym auch den Begriff “Pädagogik der Lebensfreude”.
Traumatisierte Menschen haben oft Situationen erlebt, in denen ihr Leben in Gefahr war. Diese Erlebnisse beeinflussen auch häufig den Alltag der Betroffenen.
Die gemeinsame Arbeit hat daher das Ziel, wieder zur Lebensfreude zurückzufinden.
Ich bin davon überzeugt, dass
traumapädagogisches Arbeiten jede*n bereichern kann!
Deshalb arbeite ich präventiv und verwende viele Methoden der Traumapädagogik auch in meinen Workshops, Coachings oder beim Verfassen meiner Impulse.